Syndiotaktisches Polystyrol (sPS)
- Der teilkristalline Hochleistungskunststoff syndiotaktisches Polystyrol mit seinen hervorragenden Eigenschaften ist relativ neu auf dem Kunststoffmarkt
- sPS kommt vor allem in der Elektro-, Automobil- und Filtertechnik zum Einsatz, wo er aufgrund seiner Fließfähigkeit, elektrischen Eigenschaften und ausgezeichneten Chemikalienbeständigkeit ideal für den Einsatz im Kühlmittelkreislauf geeignet ist
Hohe Temperaturbeständigkeit
Sofern der Hochleistungskunststoff mit einem Metallocen-Katalysator hergestellt wurde, trägt er die Abkürzung PS-S oder PS-(M). Ansonsten wird die gängige Abkürzung sPS verwendet. Verstärkt man sPS mit 30 % Glasfasern, ist es bis knapp über 260 °C formbeständig. Damit zeichnet sich syndiotaktisches Polystyrol auch für Anwendungen in der Elektrotechnik aus, bei denen gelötet werden muss.
Schnelle Abkühlung
Syndiotaktisches Polystyrol schmilzt bei 270 °C. Hervorzuheben sind die ausgezeichnete Fließfähigkeit der sPS-Schmelze, die schnelle Kristallisation bzw. Abkühlung sowie die geringe Feuchtigkeitsaufnahme. Dank der schnellen Abkühlung sind bis zu 30 % kürzere Zykluszeiten möglich. Der Hochleistungskunststoff verfügt außerdem über eine gute Chemikalienbeständigkeit und Antihafteigenschaften. Er ist auch für den Kontakt mit Trinkwasser geeignet.
Leistungsstarke Profile
Seine hervorragenden elektrischen Eigenschaften und herausragenden Dimensionseigenschaften sind in vielen praktischen Anwendungen von großem Vorteil. sPS wird vor allem in der Elektro-, Automobil- und Filtertechnik eingesetzt. Der Kunststoff eignet sich für den Einsatz in Kühlmittelkreisläufen und wird zum Beispiel für die Herstellung von Pumpenrädern für Wasserpumpen verwendet.